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Fasten

A&S Vitalkonzept

Viele Menschen fasten ein- oder auch zweimal pro Jahr – Tendenz steigend. Was sind das für Leute? Gesundheitsfanatiker? Menschen mit spirituellen oder religiösen Ambitionen? Oder einfach Menschen, die ganz bewusst etwas für sich selbst und ihre Gesundheit tun wollen?


Die Wurzeln des Fastens reichen weit in die Vergangenheit zurück. Sicher spielen religiöse Traditionen eine große Rolle.
In den Klöstern wurde früher gefastet, um den Geist weg vom Irdisch-Materiellen hin zum Göttlichen zu lenken. Dabei haben die Mönche einiges an Einfallsreichtum bewiesen, um sich den Verzicht zu erleichtern. Manche Naturvölker fasten wochenlang, wenn am Ende des Winters die Nahrungsvorräte aufgebraucht sind und auch im Tierreich ist das Fasten an der Tagesordnung.

Wir können also davon ausgehen, dass die Fähigkeit zu fasten in jedem Menschen vorhanden ist. Heute hat das Fasten andere Beweggründe – nicht Mangel oder religiöse Einflüsse sind für das Fasten ausschlaggebend, sondern die Notwendigkeit, den Körper zu reinigen. Bedingt durch unsere Wohlstandsgesellschaft, durch falsche Ernährungsgewohnheiten, Umweltgifte, Stress und Bewegungsmangel gelingt es unserem Körper nicht mehr, diese Schadstoffe in ausreichendem Maße abzubauen. In jeder Nacht, während wir glauben uns zu erholen, arbeiten einige unserer Organsysteme auf Hochtouren, um all die Giftstoffe auszuscheiden, die wir tagsüber aufgenommen haben. Leider ist das nicht zu bewältigen! Da am nächsten Tag neue Giftlawinen auf uns zu rollen, können diese Schlackenstoffe nur in den Sondermülldeponien unseres Körpers zwischengelagert werden – im Fett- und Bindegewebe. Das äußert sich dann zum Beispiel in Verspannungen, Kopfschmerzen und Migräne, Muskelschmerzen, Darmproblemen usw.

Beim Fasten werden nun für einige Tage kaum neue Giftstoffe zugeführt. Durch spezielle Tees lösen sich die eingelagerten Schlackenstoffe aus dem Gewebe und können durch das Trinken von reinem Wasser ausgeschieden werden. Durch unterstützende Maßnahmen (Bewegung an der frischen Luft, Yoga, Entspannungsübungen, entschlackende Massagen oder Waschungen, Sauna) werden die Ausscheidungsvorgänge gefördert. Es ist verständlich, dass viele Fastende in den ersten Tagen unter Kopfschmerzen, Müdigkeit und allgemeiner Abgeschlagenheit leiden – im Inneren unseres Körpers ist „Großreinemachen“ angesagt! Aber es werden nicht nur körperliche Bereiche gereinigt, auch „seelischer Müll“ wird entsorgt. Blockaden können gelöst werden.

Der Geist ist wach und rege und so mancher hat während einer Fastenwoche die Lösung für seine Probleme gefunden.
Die meisten können sich nicht vorstellen, wirklich keinerlei Hungergefühl zu verspüren – auch das ist eine spannende Erfahrung, die jeder  selber machen muss. Unser Darm ändert einfach seine Aufgabe, normalerweise für die Verwertung von Nahrungsbestandteilen verantwortlich, fungiert er nun als Entgiftungsorgan. Unser Körper ist eben ein Wunderwerk!
Hilfreich ist es natürlich, wenn das Fasten nicht alleine, sondern in einer Gruppe Gleichgesinnter durchgeführt wird. So manche Befindlichkeitsstörung lässt sich leichter ertragen und die Dynamik in der Gruppe motiviert zum Durchhalten. Klar ist auch, dass das Fasten weg von der häuslichen Umgebung und vom Arbeitsplatz wesentlich effektiver ist. Eine Woche ohne jegliche Verpflichtung – Zeit nur für sich selbst – ist Erholung pur und gibt Kraft für die Anforderungen des Alltags danach.
Nun, man kann lange über das Fasten schreiben aber ausprobieren kann es jeder nur selbst. Ich lade Sie herzlich ein, mit mir diese Erfahrungen zu teilen und vielleicht werden Sie die wohltuenden Auswirkungen des Fastens verspüren.

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